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Entdeckungen im und außerhalb des Museums

Seit 1911 befindet sich in Schloss Rochsburg ein Museum. Bereits auf dem Weg dahin können Sie verschiedene Glanzpunkte der Anlage entdecken. Dazu zählen unter anderem der beeindruckende Fachwerkwehrgang entlang der Nordwehrmauer, der einst explosive Pulverturm in der Vorburg, der imposante Bergfried mit seiner Einzeigeruhr von 1640, der 53 Meter tiefe Brunnen im Innenhof der Kernburg sowie die Schlosskapelle „St. Anna“. Diese erstrahlt nach umfangreicher Restaurierung wieder im alten Glanz.

Im Inneren von Schloss Rochsburg angelangt, lädt Sie unser Museum dazu ein, die 800jährige Geschichte der Anlage hautnah zu erleben. Erkunden Sie in repräsentativen Räumen, wie hier einst gelebt wurde. Sie sehen Einrichtungsgegenstände aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts und die Ahnengalerie der Grafen Schönburg. In der Ausstellung „Leute machen Kleider“ können Sie 52 ausgewählte Beispiele aus 1000 Jahren Modegeschichte und auch noch das, was früher darunter getragen wurde, bestaunen. Im Museum befinden sich auch Ausstellungsräume, die mit wechselnden Sonderausstellungen zu Kunst, Kunsthandwerk und Geschichte locken.

Über Baustoffe aus der Natur informiert die Ausstellung „Lehm, Schilf, Stein – Werkstoffe nicht nur für Pharaonen“ im Großen Keller.

Eine Reise in die Jugendherberge von Schloss Rochsburg – Neue Ausstellung

Inspiriert durch alte Fotos und Beschreibungen machten sich die Kinder auf Entdeckungsreise durch die Archive des Schlosses, um Exponate und originale Möbel wieder zu finden, um ihnen ein zweites Leben als Museumsstück zu schenken. Die Kinder werkelten, säuberten, bauten und räumten mit Feuereifer. Freude am Tun, viel Spaß, Lachen und Staunen waren ständige Begleiter. Im Ergebnis entstand aus den Exponaten wieder ein originales Zimmer der Jugendherberge aus dem 1980er Jahren.

Das Schlossteam ist begeistert von der Ausstellung und dankt allen Projektbeteiligten, insbesondere den Kindern und ihrer Betreuerin vom DRK Hort Lunzenau sowie Michael Kreskowsky und Anke Halumbirek, den ehrenamtlichen Helfern und der Förderstelle für ihre Unterstützung. Die neue kleine Ausstellung „Erinnerungen an die Jugendherberge Heinrich Heine im Schloss Rochsburg“ ergänzt ab sofort die Dauerausstellungen des Museums.

Dank des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnten Schüler aus dem DRK Hort Lunzenau in den Herbstferien 2020 eine spannende Projektwoche auf Schloss Rochsburg verbringen. Dabei tauchten die Kinder in eine vergangene Welt ein, in ein Land, welches keines von ihnen je kennengelernt hat: die DDR. Unter der Leitung von Michael Kreskowsky und Anke Halumbirek verwandelten die Nachwuchs-Museologen einen ehemaligen Schlafraum der Jugendherberge in eine kleine Ausstellung, so wie er zu dieser Zeit ausgesehen haben mag.

Die Jugendherberge auf der Rochsburg blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1924 schon als kleine Beherbergungsstätte gegründet, wurden die Räume 1932 offiziell als Jugendherberge eröffnet. Von da existierte die Jugendherberge fast ununterbrochen, bis sie 1998 wieder geschlossen werden musste. In diesen 66 Jahren wurde Verschiedenes umgebaut, erweitert und modernisiert. Viele Kinder und Jugendliche von überall aus der Republik erlebten hier auf dem Bergsporn hoch über der Mulde eine unvergleichliche Zeit, an die sie auch heute als Erwachsene noch gern zurückdenken. Was lag also näher, dieses Stück Geschichte 22 Jahre nach der Schließung auch mit Hilfe von Kindern wieder erlebbar zu machen?

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