Ab 22. Juli 2025: Kinder in Samt und Seide – 400 Jahre Kindermode aus der Sammlung August Ohm (22.07. – 30.11.25)

Logo der Stiftung Ohm, Malerei abstrakt, Gesicht, Standorte der Stiftung umrahmen das Gemälde

Ausstellungstücke: weißes Kleidchen mit Paletot-Jacke für einen Jungen oder ein Mädchen, weißer Baumwoll-Piqué mit schwarzer Stickerei, Frankreich um 1860 / Höfischer Anzug für einen etwa 4-jährigen Jungen rosa Seide aus Lucca, 1790er Jahre / Reitpferd zum Ziehen, 19. Jh. (um 1850)

Kinderporträt der Ahnengalerie der Familie von Schönburg, junger Knabe in Ritterrüstung

Wir alle ziehen uns und unseren Kindern jeden Morgen etwas an.
Dabei entscheiden Eltern: Wie soll mein Kind in die Welt hinausgehen?
Zunehmend dürfen auch Kinder selbst mitreden: Wer will ich heute sein?
Das war nicht immer so!
Kinderkleidung wird von Erwachsenen entworfen und hergestellt, die damit auch unterschiedliche Vorstellungen von Kindheit zum Ausdruck bringen. Gemalte Kinder-Porträts und Spielzeuge zeigen ebenso bestimmte Vorstellungen von Kindheit in den verschiedenen geschichtlichen Epochen: Wie unter einem Brennglas werden darin Hoffnungen für die Zukunft sichtbar – was haben sich die Erwachsenen für ihre Kinder – und damit für die nächste Generation – gewünscht?
Die Ausstellung vereint 400 Jahre Kindermode: Textile Schätze aus der Hamburger Sammlung August Ohm begegnen Gemälden aus der Ahnengalerie der adligen Familie von Schönburg auf Schloss Rochsburg. Idealisierte Kinderbildnisse treffen auf historische Kleidungsstücke von Mädchen und Jungen, Prinzessinnen und Prinzen, Matrosen und kleinen Damen.
Vom Matrosenanzug und einem Mädchenkleid von Jean Paul Gaultier (*1952) über ein T-Shirt von John Galliano (*1960) reicht der Bogen zurück bis hin zu einem Mädchenkorsett,
Rokokomieder oder einem Kinder-Brust- und Rückenpanzer.
Die Ausstellung kann im Rahmen der regulären Öffnungszeiten besichtigt werden und ist im Museumsentgelt inbegriffen.
Fotos: Stiftung Schloss Eutin 2024 (Kinderkleidung und Reitpferd), Wiegand Sturm (Kinder Porträt)

Kabinett-Ausstellung: Sächsische Burgen und Schlösser in Spur Z – von Horst Oschmann aus Waldenburg

Im Bild sieht man das Miniaturmodel von Schloss Rochsburg, welches Herr Oschmann in mühevoller Handarbeit detailgetreu gefertigt hat.

Zu sehen ist ein Gemälde von Uwe Gerschler, welches Schloss Rochsburg zeigt.

Als Hobby betrieb Horst Oschmann eine Märklin-Miniatur-Eisenbahn mit der kleinsten „Spur Z“. Weil es dafür keine Häuser zu kaufen gab, baute er sich eigene Gebäude im Maßstab 1:220. Anfangs fertigte er auch einzelne Burgen und Schlösser seiner Heimatregion. Später ging er dazu über, sächsische Burgen und Schlösser systematisch aus eigener Anschauung aus Papier, Pappe und Farben detailgetreu zu nachzuempfinden. Diese 69 Modelle, aufbewahrt ist fünf Reisekoffern, werden in einer Kabinett-Ausstellung bis zum 14.09.25 auf Schloss Rochsburg präsentiert.
Passend dazu werden einige Ölgemälde regionaler Burgen und Schlösser von Uwe Gerschler zu sehen sein.
Neben seiner Tätigkeit als Bühnenhandwerker in der Oper Leipzig, hat er sich vor circa 25 Jahren die Ölmalerei selbst angeeignet und seine Kunstwerke, welche sich vor allem auf Landschaften und Gemäuer beziehen, bereits an verschiedenen Orten ausgestellt.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Foto „Rochsburg in Spur Z“: Nicky Wehr
Foto Gemälde: Uwe Gerschler