Eingebettet in ein malerisches Naturschutzgebiet, ist Schloss Rochsburg nicht nur bei ruhesuchenden Menschen beliebt, sondern auch bei verschiedenen Tieren. Insbesondere viele Vogelarten, z.B. Dohlen und Turmfalken, haben hier ihr Zuhause gefunden und ein Nest gebaut. Dabei sind Vogelnester oft keine „Behausungen“ im eigentlichen Sinne. Anders als bei uns Menschen, wohnen Vögel normalerweise nicht in ihren Nestern, wie wir in unseren eigenen vier Wänden. Die Nester werden vorrangig gebaut, um die Eier darin abzulegen und den Nachwuchs großzuziehen. Die Ausstellung verrät mehr über die Wiegen oder Kinderstuben der Vögel. Zu sehen sind Fotografien von Karen Weinert, welche von 2016 bis 2020 über 1000 Nester der SENCKENBERG Naturhistorischen Sammlungen Dresden ablichtete.
Tauchen Sie ein in die Welt der Vögel und deren Nester.
Die Ausstellung läuft bis zum 27.04.25. Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums Schloss Rochsburg.
Copyright Foto: Karen Weinert
Bis zum 27.04.25: Ein NEST [a nest] – Sonderausstellung der SENCKENBERG Naturhistorischen Sammlungen Dresden mit Fotografien von Karen Weinert
Ab dem 10.05. bis zum 06.07.2025: Sonderausstellung: Europäischer Gestaltungspreis 2025 für Holzbildhauer:innen
Die Ausstellungsreihe zum Europäischen Gestaltungspreis im Holzbildhauerhandwerk, die seit dem 21. März 2025 im Regierungspräsidium Karlsruhe und anschließend ab 10. Mai 2025 auf Schloss Rochsburg zu sehen ist, unterstreicht die Holzbildhauerei als eine bedeutende kulturelle Ausdrucksform. Unter dem Motto „Lichtblicke“ präsentieren 48 renommierte Holzbildhauerinnen und Holzbildhauer ihre Arbeiten, die einen faszinierenden Blick auf die zeitgenössische Kunst des traditionellen Handwerks werfen. Mal glatt, mal rau, von Licht durchbrochen oder von feinen Linien gezeichnet – Holz ist mehr als nur ein Material. Es trägt Spuren von Zeit und Natur, geformt von Wind, Wetter und Wachstum.
Was diese Ausstellung besonders macht? Die Vielfalt. 48 Holzbildhauerinnen und Holzbildhauer aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Luxemburg zeigen ihre Sicht auf das Thema „Lichtblicke“. Jede Skulptur erzählt ihre eigene Geschichte – von Hoffnung und Inspiration bis hin zu Momenten der Reflexion.
Seit über 20 Jahren verbindet die Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg mit dem Europäischen Gestaltungspreis handwerkliche Tradition und künstlerische Innovation.
Der Besuch der Ausstellung ist eine Einladung, sich auf die Kunstfertigkeit und die Leidenschaft der Holzbildhauerei einzulassen, die im Einklang mit der Natur steht und dennoch tief in der modernen Kunstwelt verwurzelt ist. Es ist eine Gelegenheit, die handwerkliche Kunst in ihrer schönsten Form zu erleben und ihre Bedeutung in der heutigen Zeit neu zu entdecken.
Die Ausstellung kann im Rahmen der regulären Öffnungszeiten (Di-So, 10:00 – 17:00 Uhr) besichtigt werden und ist im Museumsentgelt (5 €, ermäßigt 3 €) inbegriffen.
Foto: Andrea Fabry
Ab dem 18.05.2025: Kabinett-Ausstellung: Sächsische Burgen und Schlösser in Spur Z – von Horst Oschmann aus Waldenburg
Als Hobby betrieb Horst Oschmann eine Märklin-Miniatur-Eisenbahn mit der kleinsten „Spur Z“. Weil es dafür keine Häuser zu kaufen gab, baute er sich eigene Gebäude im Maßstab 1:220. Anfangs fertigte er auch einzelne Burgen und Schlösser seiner Heimatregion. Später ging er dazu über, sächsische Burgen und Schlösser systematisch aus eigener Anschauung aus Papier, Pappe und Farben detailgetreu zu nachzuempfinden. Diese 69 Modelle, aufbewahrt ist fünf Reisekoffern, werden in einer Kabinett-Ausstellung bis zum 14.09.25 auf Schloss Rochsburg präsentiert.
Passend dazu werden einige Ölgemälde regionaler Burgen und Schlösser von Uwe Gerschler zu sehen sein.
Neben seiner Tätigkeit als Bühnenhandwerker in der Oper Leipzig, hat er sich vor circa 25 Jahren die Ölmalerei selbst angeeignet und seine Kunstwerke, welche sich vor allem auf Landschaften und Gemäuer beziehen, bereits an verschiedenen Orten ausgestellt.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Foto „Rochsburg in Spur Z“: Nicky Wehr
Foto Gemälde: Uwe Gerschler