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Geschichte der Rochsburg

An einem besonders schönen Talabschnitt der Zwickauer Mulde erhebt sich auf einem 50 Meter hohen Felssporn die um 1190 erstmals urkundlich erwähnte Rochsburg. Bis ins 15. Jahrhundert wurde sie mehrfach erweitert und unter dem Baumeister Arnold von Westfalen zum Schloss umgebaut. Unter den Herren von Schönburg erhielt Schloss Rochsburg Mitte des 16. Jahrhunderts das heutige Erscheinungsbild. Die Außenanlagen behielten ihren wehrhaften Charakter, der mit der vorderen Toranlage, der Nordwehrmauer mit dem Fachwerkwehrgang, der Südwehrmauer und dem oberen Tor zum Innenhof noch deutlich erkennbar ist.

Seit 1911 befindet sich in der Kernburg des Schlosses ein Museum. Viele Besucher verbinden mit der Rochsburg noch etwas ganz anderes – Kindheitserinnerungen, denn von 1932 bis 1998 beherbergte das Schloss eine große Jugendherberge.

Die Familie von Schönburg blieb bis 1945 Besitzer der Rochsburg. Heute gehört Schloss Rochsburg dem Landkreis Mittelsachsen und wird von der Mittelsächsischen Kultur gGmbH als Museum betrieben.